Kartoffel-Wurst Blech

Wenn es schnell gehen muss, mache ich gerne einfache Rezepte mit relativ wenig Zutaten, welche ich aber praktisch immer zu Hause habe. Dabei habe ich dieses Rezept entdeckt und ausprobiert, natürlich mit ein paar Modifikationen.

Zutaten

800g Kartoffeln

3 Zwiebeln

4 Würste (z.B. Schweinebratwürste für den Grill oder ähnliches)

1 EL Öl

1/2 EL Curry mild

etwas Pfeffer

1 1/2 TL Salz

Zubereitung

Die Zwiebeln in Ringe schneiden und auf einem Blech verteilen. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden (nicht zu gross), dann ebenfalls auf dem Blech verteilen. Die Würste in Scheibchen schneiden und zu den Kartoffeln geben. Das Öl, den Curry, Pfeffer und das Salz darübergeben und alles vermischen.

ca. 30-35 Minuten (je nach Grösse der Kartoffelschnitze) bei 220°C in der Mitte des vorgeheizten Backofens backen.

Resultat

Mein Curry war wohl nicht so mild, wie ich gedacht hatte, das ganze war für die Kinder fast ein Tick zu scharf. Öl habe ich ebenfalls etwas mehr dazu gegeben, aber ich denke 1 EL sollte normalerweise reichen. Geschmeckt hat es auf jeden Fall toll und war super schnell und einfach zubereitet.

Original wären keine Zwiebeln, sondern Fenchel dabei, das haben meine Kinder gar nicht gern, deshalb habe ich es ersetzt.

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Kartoffelstock mit Pilzsauce

Kartoffeln sind gesund und man kan tausend Dinge damit machen. Ein Liebling der Kinder ist der Kartoffelstock. Da mein Mann aber nur von Kartoffelstock alleine etwas zu wenig bekommt, macht er meistens für sich noch Fleisch dazu. Deshalb hier nur das Rezept für den Kartoffelstock mit der Pilzsauce als Beilage.

Zutaten

800g Kartoffeln (mehlig)
1 1/2 KL Salz
20g Butter
2dl Milch
Muskatnuss

500g Champignons
1 Zwiebel
2.5 dl Rahm
Instant-Bouillon
Petersilie
Salz
Pfeffer
(1dl Weisswein wenn gewünscht)

Zubereitung

Als erstes bereite ich die Kartoffeln zu. Diese kann man danach gut Kochtopf lassen, wo sie warm bleiben. Wenn man schnell machen muss ist sicher der Kochtopf die beste Lösung. Für eine schonendere und gesundere Zubereitung ist aber eine normale Pfanne zu empfehlen. 
Man schält die Kartoffeln und schneidet sie in Stücke. Dann legt man im Kochtopf das Sieb ein und füllt das Wasser bis zum Siebansatz. Die Kartoffelstückchen hineingeben plus das Salz. Den Topf erhitzen bis das zweite Ventil erscheint, ab diesem Zeitpunkt 4-5 Minuten garen (je nach Grösse der Stückchen). 
Bei der Pfanne den Siebeinsatz einlegen und ebenfalls bis zum Ansatz mit Wasser füllen. Die Kartoffeln und das Salz hineingeben und Deckel darauf. Danach erhitzen bis das Wasser kocht, dann die Hitze reduzieren und die Kartoffeln ca. 20-30 Minuten dämpfen.

In der Zwischenzeit kann man mit der Pilzsauce beginnen. Da ich nicht immer weiss, wann genau ich Sauce machen will, habe ich jeweils gefrorene Pilze im Gefrierer. Frisch sind sie natürlich am Besten. Die Pilze zusammen mit der fein geschnittenen Zwiebel dünsten bis alles Wasser verdunstet ist. Jetzt entweder den Wein darübergiessen und aufkochen, bis alle Flüssigkeit weg ist. Falls nicht gewünscht, direkt den Rahm über die Champignons geben. Wenn mehr Sauce gewünscht wird, einfach mehr Rahm eingeben. Danach auf kleiner Stufe köcheln lassen. Mit Petersilie, Salz und Pfeffer würzen. Ich nehme jeweils noch 1 KL Instant-Bouillon um dem Rahm mehr Geschmack zu geben. Wenn einem die Sauce zu cremig ist kann ruhig noch etwas Wasser beigegeben werden.

Nun die Milch mit der Butter, ca. 1/2 KL Salz und Muskatnuss erwärmen bis die Butter geschmolzen ist. Danach den abgekühlten (!) Dampfkochtopf öffnen (oder die normale Pfanne) und die Kartoffeln in eine Schüssel geben. Ich mixe diese jeweils mit der Kenwood, dies ist aber natürlich auch mit einem Handmixer möglich. Die Kartoffeln mixen und immer wieder etwas Milchgemisch beigeben. Je nach Kartoffelart braucht es etwas mehr, bis der Stock cremiger wird. Nie alles auf einmal eingeben, der Kartoffelstock kann zu flüssig werden!!

Resultat

Ich habe dieses Mal den Wein weggelassen, weil halt doch Kinder am Tisch sind. Ich war erstaunt, wie gut die Sauce trotzdem geworden ist. Mit Wein hat sie einfach ein bisschen mehr Pepp, ist aber wirklich nicht unbedingt notwendig. Die Kinder waren vor allem von der Pilzsauce begeistert.

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Schinken- und Pouletgipfeli

Für ein Geburtstagsfest am Abend braucht es meistens auch Apéro Gebäck, weil einige vielleicht noch nicht zu Abend gegessen haben.
Ich verwende nie Blätterteig dafür, ich finde das zu fettig. Deshalb bereite ich jeweils für 300g Pouletfüllung sowie 300g Schinkenfüllung insgesamt 1kg Zopfteig vor.

Zutaten Pouletgipfeli (ca. 25 Stk.)

300g Pouletbrüstchen
1 Zwiebel
200g Mozzarella
6 EL Sbrinz
Zitronenschale
2 TL Zitronensaft
2 EL Oregano und Petersilie gehackt
Salz
Pfeffer

Zubereitung Pouletgipfelifüllung

Die Pouletbrüstchen mit einem scharfen Messer in ganz feine Würfel schneiden. Dann alle Zutaten in eine Schüssel geben und mischen.

Zutaten Schinkengipfeli (ca. 20 Stk).

2 Eier
2 EL Milch
Salz oder Streuwürze
Pfeffer und Muskat
300g Schinken
Petersilie
evtl. 4 EL Reibkäse

Zubereitung Schinkengipfelifüllung

Die Eier mit der Milch, Salz, Pfeffer und Muskat in einer Schüssel gut verklopfen. Etwas Butter in der Bratpfanne schmelzen. Dann die Eimasse dazugeben und mit der Bratschaufel hin und her schieben, bis die Masse flockig, aber noch leicht feucht ist. Alles in eine Schüssel geben.
Den Schinken mit der Petersilie und wenn gewünscht den Reibkäse daruntermischen.

Zubereitung Gipfeli

Den Teig nach dem er aufgangen ist in Stücke schneiden. Nun muss man den Teig auswallen. Je grösser der Kreis wird, den man ausrollt, desto grösser werden auch die Gipfeli. Den Kreis von der Mitte her in Dreiecke schneiden. Die Füllung an der breitesten Stelle aufschichten. Dann von aussen gegen das Kreisinnere aufrollen. Auf das Blech legen. Wenn das Blech voll ist, Eigelb mit etwas Kaffeerahm vermischen und damit die Gipfeli bestreichen.
Die Pouletgipfeli im vorgeheizten Ofen bei 220°C ca. 20-25 Minuten (je nach Grösse) backen.
Die Schinkengipfeli im vorgeheizten Ofen bei 220°C ca. 15-20 Minuten backen (je nach Grösse).

Achtung! Die Pouletgipfeli tendieren dazu, im Backofen etwas zu saften, da der Mozzarella in der Hitze verläuft.

Resultat

Bis jetzt haben die Gipfeli immer toll geschmeckt. Die Schinkengipfeli sind ein bisschen herber, die Pouletgipfeli mit etwas weniger Biss.

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Erdbeer-Torte

Meine Tochter wünscht sich jedes Jahr zu ihrem Geburtstag eine Erdbeer Torte. Diese habe ich das erste Mal unter Wehen gemacht, einen Tag bevor sie geboren wurde. Vielleicht hat sie damals bereits die Erdbeeren gerochen? :)

Ich habe das Original Rezept etwas abgeändert, also ist es jetzt ein bisschen eine Eigenkreation.

Zutaten:

2 Biscuitböden

1kg Erdbeeren

2 EL Gelierzucker

Zitronensaft

250g Quark

100g Zucker

4 Blatt Gelatine

2dl Rahm

Zubereitung:

Als erstes bereite ich die Füllung vor. Dazu lege ich die 4 Blatt Gelatine in kaltes Wasser, damit sie weich werden. Dann 150g Quark und Zucker in eine Schüssel geben und glatt rühren. In einer Pfanne erwärme ich etwas Wasser (ca. 0.5-1dl), aber nicht kochen! Danach die Gelatine gut auspressen und im warmen Wasserbad auflösen. 2 EL (ca. 100g) Quark dazurühren. Danach die Quarkgelatine unter ständigem Rühren zum Quark geben. Die Masse in den Kühlschrank stellen und ansulzen lassen.

Während das geschieht, kann man die Erdbeeren rüsten. 250g Erdbeeren müssen dazu in kleine Würfel geschnitten werden.

Dazu rüstet man 100g Erdbeeren in den Mixer und gibt 2 EL Gelierzucker bei. Diese Masse dann pürieren.

Bevor man den Quark wieder aus dem Kühlschrank holt muss der Rahm steif geschlagen werden. Wenn die Quarkmasse angesulzt ist (wenn man drauf drückt entsteht ein Fingerabdruck) kann man sie aus dem Kühlschrank nehmen. Danach sorgfältig die Erdbeeren und die Schlagsahne unter den Quark mischen.

Die eine Hälte des Biscuit Bodens auf eine Tortenplatte legen und die Hälfte der pürierten Erdbeeren darüber leeren, gut verteilen. Dann die Füllung auf dem Biscuit verteilen.

Zweite Biscuithälte oben drauf legen und das restliche Püree darauf verstreichen. 

Die restlichen Erdbeeren (oder so viele wie man braucht) halbieren und damit die Torte verzieren. Nun mindestens 4 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

Wenn man will kann man die Biscuitböden vorgängig mit Grand Marnier oder Erdbeerlikor tränken. Ich habe das auch schon gemacht, schmeckt lecker. Bei einer Kindertorte verzichte ich allerdings darauf.

Resultat

Wie immer herrlich leicht, fruchtig und nicht zu trocken. Original wäre ein Japonais Boden dazu, aber ich finde das zerstört die Luftigkeit solch einer Torte. Es hat allen wieder super geschmeckt.

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Helle Truffe-Torte

Der Geburtstag meines Mannes und meiner Tochter liegen direkt hintereinander. Dies bedeutet eigentlich immer sehr viel Arbeit für mich. Auch dieses Mal habe ich einiges selber gemacht.

Einen Tag vor der Party versuchte ich mich an einer Truffe Torte.

Zutaten:

2 Tortenbiscuits
3.5 dl Rahm
350g Milchschokolade

Zubereitung

Als erstes habe ich den Vollrahm erwärmt und die Schokolade darin geschmolzen. Diese muss man danach für 45-60min in den Gefrierer stellen, danach nochmals ca. 45 Minuten in den Kühlschrank. Andere meinen einen Nacht im Kühlschrank würde genügen.
Der Biscuit wurde leider zu dünn, weshalb ich (anstatt diesen horizontal zu halbieren) einen zweiten gebacken habe.

Nun müsste man eigentlich nur noch den Schokoladenrahm steif schlagen. Dies erwies sich als sehr, sehr schwierig. Ich habe es mit allem probiert, Stabmixer, Handmixer, Küchenmaschine, nichts hat funktioniert. Schlussendlich ist es mir geronnen, wahrscheinlich zu Butter geworden.
Beim zweiten Versuch habe ich es direkt in einem hohen Gefäss mit der Küchenmaschine versucht, weil das normalerweise funktioniert. Auch hier wurde nichts steif.
Also habe ich den Schokoladenrahm wieder in den Kühlschrank gestellt und am nächsten Morgen nochmals probiert. Steif schlagen ging noch immer nicht, aber wenigstens war die Schokolade so kalt, dass man sie ohne grosse Probleme auf dem Biscuit verteilen konnte.

Man füllt 1/3 der Masse auf einen Biscuit Boden, legt den zweiten oben drauf und leert den Rest der Schokoladenmasse dann darüber. Danach verstreicht man es darüber und rundherum. Verziert wird die Torte mit Truffes. Da ich aber eine Kindertorte brauchte, habe ich andere Schokoladenkugeln ohne Alkohol verwendet.

Resultat

Der Biscuit war zwar für zwei Lagen zu dünn, aber zwei Stück davon waren dafür wieder zu viel, die Torte war etwas zu trocken. Dazu kam, dass die Schokolade nicht so cremig war, da es nie Schlagsahne wurde. Ich habe noch nicht herausgefunden, was man machen könnte, dass der Vollrahm einfacher zu schlagen ist. Den Kindern hat es trotzdem geschmeckt.

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